Wer wir sind
Die Verbindungsstelle Landwirtschaft-Industrie ist das bundesweite Bindeglied zwischen Industrie und Landwirtschaft. Sie bietet Raum für den Gedanken-austausch zwischen den Führungskräften des Agribusiness. Sie versteht sich als Ideengeber, Veranstalter und Diskutant bei wichtigen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Themen. Dabei repräsentiert sie nicht nur einzelne Sektoren des Agribusiness, sondern diesen großen Wirtschaftsbereich in seiner Gesamtheit. Die VLI ist das Forum für die Entscheider im Agribusiness.
Unsere Wurzeln liegen in der 1927 in Essen gegründeten „Verbindungsstelle der Preussischen Hauptlandwirtschaftskammer für das niederrheinisch-westfälische Industriegebiet“. Der sachliche Meinungsaustausch und das gemeinsame Handeln von Landwirtschaft und Industrie bestimmen die Arbeit der VLI.
Wir sind weder ein „Club von Lobbyisten“, noch verstehen wir uns als Konkurrenz zur klassischen Verbandsarbeit. Vielmehr bieten wir unseren Mitgliedern die Chance eines regelmäßigen branchenübergreifenden Dialoges, um Landwirtschaft und Industrie gleichermaßen betreffende Themen zu diskutieren, gemeinsame Positionen zu entwickeln und diese in der Öffentlichkeit überzeugend zu vermitteln. Jedes Mitglied fungiert hierbei als „Botschafter seiner Sache“. In den Gremien der Verbindungsstelle werden Lösungsansätze für allgemeine wirtschafts- und gesellschaftspolitische Fragen auf der Grundlage einer sozialen Marktwirtschaft sowie einer funktionierenden Eigentumsordnung diskutiert.
Ein übergeordnetes Ziel bildet die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit des Agrar- und Industriestandortes Deutschland unter Beachtung der Globalisierung der Märkte. Darüber hinaus fördert die VLI den Informationsaustausch und den Kontakt zwischen den Mitgliedern.
Was wir tun
Unser erklärtes Ziel ist es, den Dialog zwischen Landwirtschaft und Industrie und damit das Verständnis innerhalb der Branche zu fördern. Der Erfahrungs- und Gedankenaustausch in den Gremien der Verbindungsstelle wie den Vorstandssitzungen und der Mitgliederversammlung sowie bei Vortrags- und Diskussions-veranstaltungen mit Fachleuten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sind die Wege zu diesem Ziel. Auch der regelmäßige Meinungsaustausch mit politischen Entscheidungsträgern im Rahmen eines parlamentarischen Abends in Berlin gehört dazu.
Desweiteren ist uns die Nachwuchsförderung für das Agribusiness wichtig. Daher verleihen wir jährlich das Deutsche Agribusiness-Stipendium für ein Master-Studium im agrar- oder ernährungswissenschaftlichen Bereich und ermöglichen jungen, engagierten Menschen mit Interesse am Agribusiness durch eine VLI-Mitgliedschaft den Aufbau eines eigenen Netzwerkes innerhalb der Branche.
Mit der jährlichen Verleihung des Tilo Freiherr von Wilmowsky-Preises ehren wir Persönlichkeiten, die sich um das Agribusiness verdient gemacht haben.
Darüber hinaus beteiligt sich die Verbindungsstelle auf verschiedenen Ebenen am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dialog in Deutschland und Europa. Dies wird neben dem Engagement des Vorstandes auch durch den persönlichen Einsatz eines jeden VLI-Mitgliedes im Sinne eines Botschafters gemeinsamer Ziele und Interessen von Landwirtschaft und Industrie möglich. Auch die Initiierung und Förderung von Forschungsarbeiten zu wichtigen Fragestellungen des Agribusiness durch die VLI trägt dazu bei.
Presseartikel: Deutsche Bauern Korrespondenz 02/09
Runder Tisch – die Verbindungsstelle Landwirtschaft-Industrie
Die erfolgreiche Arbeit des Bauernverbandes beruht auch auf der Zusammenarbeit mit anderen, dem Agribusiness nahestehenden Organisationen und Verbänden. Ein Baustein dieses Netzwerkes ist seit vielen Jahren die in Kassel ansässige Verbindungsstelle Landwirtschaft–Industrie, kurz die VLI, schreibt deren Geschäftsführer RA Dr. Arne Brockhoff… Lesen Sie den ganzen Artikel!